Sue Foley – The ICE Queen


Netzfundstücke von Matthias Schneider

Beim Stöbern im Internet stößt man auf interessante Personen und Bands in Sachen Blues. Leider können diese nicht immer gleich eine CD vorweisen oder eine vorhandene CD ist schon etwas älter oder es gibt eine brandneue CD.

Ich möchte Euch diese Sachen nicht vorenthalten und stelle Euch diese Künstler im hier vor.

Sue Foley – The ICE Queen 2018

God save the Ice-Queen

Sue Foley (* 29. März 1968 in Ottawa, Ontario, Kanada) ist eine kanadische Bluessängerin, Gitarristin und Songschreiberin. Foley hatte mit 16 Jahren in der Blues-Szene von Ottawa ihre ersten Auftritte in Clubs. Sie erhielt ihren ersten Plattenvertrag bei Antone’s Records und zog in die USA nach Austin, Texas. 1992 veröffentlichte sie dort ihre erste Platte. 1997 kehrte sie nach Kanada zurück und wechselte zu Shanachie Records. Seit 2001 arbeitet sie an dem Projekt Guitar Woman, einer Geschichte und Biographie von Gitarristinnen verschiedener Musikrichtungen. Seit „Hooked on Love“ verehre ich sie.

Nun hat sie nach über 6 Jahren mit „Ice Queen“ endlich wieder eine CD herausgebracht, welche all meine Erwartungen übertrifft.

Vom ersten Track an – „Come to Me“ (mit Charlie Sexton) – war ich begeistert. Ich mag den Sound und den Charakter, bluesig und entspannt. Bei „Run“ ist sprichwörtlich die Hölle los, ein Rhythmus, daß jeder mit muß. Großartige Texas-Gitarren-Magie wird zelebriert.  Der CD-Titeltrack „ICE Queen” ist der erste Höhepunkt von vielen Slow-Blues mit dem Motto „Eine musikalische Reise vom höllisch heißen Austin über die „Windy-City“ Chicago bis zu Ihrem im Winter eisigen Geburtsort Ottawa. Sue manifestiert mit ihren elektrisierenden Soli, warum sie eine solch herausragende „Guitar Woman“ ist.  Jimmie Vaughan trifft auf Sue in „The Lucky Ones“ – einem mehr als rockigen Texas Blues, wobei die beiden Gesang und Gitarre austauschen. Billy Gibbons von ZZ Top macht dasselbe auf „Fool’s Gold“ (und er spielt auch Harmonika!).
Es ist nicht nur rockiger Blues, „Death of a Dream“ ist ein lieblicher, lässiger, jazziger Semi-Acoustic Blues und „The Dance“ ist ein dramatischer Flamenco / Blues Hybrid und eine Hommage der Texaner an die spanischen Vorfahren. Bei “Cannonball Blues” (Carter Family) als Finale beweist Lady Foley auch, daß sie eine Meisterin der speziellen Fingerzupf Gitarren-Spieltechnik ist. Ein höchst einfühlsames Folk-Blues-Lied. “Send Me To The ‚lectric Chair”, ein Bluessong aus den 1920ern von Bessie Smith ist ihr spezielles Liebes-Lied für den nahenden Frühling. Sue ersetzt die im Original vorherrschenden Bläser durch ihr prägnantes Gitarrenspiel und ihre sexy Stimme.

Dieses von Crowdfunding finanzierte Album, das in Austin aufgenommen wurde, ist jetzt schon ein echter Jahreshöhepunkt.

 Tracklist:

  1. Come To Me (feat. Charlie Sexton) (3:52)
  2. 81 (5:33)
  3. Run (4:02)
  4. The Ice Queen (6:22)
  5. The Lucky Ones (feat. Jimmie Vaughan) (3:42)
  6. Gaslight (4:13)
  7. Fool’s Gold (feat. Billy F Gibbons) (4:38)
  8. If I Have Forsaken You (3:07)
  9. Send Me to the ‚Lectric Chair (4:19)
  10. Death of a Dream (4:40)
  11. The Dance (5:26)
  12. Cannonball Blues (3:23)

Line Up

Sue Foley – Vocal and guitar
Jimmie Vaughan – Vocal and guitar
Mike Flanigin – Organ
Billy Horton – Upright bass

Chris Maresh – bass

Chris Layton (Double Trouble)
George Rains – Drums

Billy Gibbons – Vocal, guitar and Harmonica

The Texas Horns mit „Kaz“ Kazanoff

Videos: 

Sue Foley – „Hooked On Love“ live

Sue Foley – Ice Queen – Live Jazz Bistro 2016

Sue Foley – „The Ice Queen“- Live in Austin TX, June 2017

Linkliste

https://www.amazon.com/Ice-Queen-Sue-Foley/dp/B0788WSVCM/ref=sr_1_1_twi_aud_1?s=music&ie=UTF8&qid=1520681058&sr=1-1&dpID=51VbNY6ltXL&preST=_SY300_QL70_&dpSrc=srch

https://suefoley.com/

https://de.wikipedia.org/wiki/Sue_Foley

https://rockblogbluesspot.com/2018/02/11/sue-foley-the-ice-queen/

 


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