„A force of nature“ –  Die erste CD von Sari Schorr ist eine Naturgewalt – Nomen est Omen. Das CD-Cover lässt ahnen, was dem Zuhörer da widerfahren wird. Sari Schorr singt und interpretiert Song mit einer eigenen Intensität, die Zuhörer sofort in ihren Bann zieht. Da arbeiten die dunkelsten Kräfte des Blues und sie hat die beste Unterstützung dabei erfahren. Musiker wie Walter Trout, Oli Brown und Innes Sibun haben mitgespielt und Mike Vernon, der schon die ganze britische Bluesszene durchproduziert hat, griff auch hier Sari Schorr unter die Arme. Herausgekommen ist ein phantastische Erstlingswerk, dass stimmig auf Sari Schorrs Typ geschneidert ist. Sari schreit, rockt und reizt bis aufs Blut. Die meisten Songs entstanden mit ihr als Autorin und die Coverversionen könnten ebenso aus ihrer Feder stammen. „Black Betty“ – egal was hinter dem Synonym steckt, man spürt die Gewalt gegen Gefangene und Unterdrückte. „Ain’t got no Money“ ist die Ode an Arbeits- und Mittellose und die damit verbundene Einsamkeit. Nicht viel besser geht es in „Aunt Hazel“ zu – Die ewige Krawalltante, die keine Gelegenheit ausläßt, in voller Geschwindigkeit anzuecken. Das ganze Album schlägt auf dem Bluesrockbarometer zu 100% in Richtung Rock aus. Sari Schorr singt jeden Titel unter Volldampf.  Selbst wenn Küssen eine zärtliche Angelegenheit ist, bei Sari Schorr gerät der Kuss bei „Kiss me“ zum Liebessturm. Die Coverversion „Stop, in the Name of Love“ läßt die Originalversion fast blass ausschauen, so viel Gewalt, aber auch Gefühl bringt Sari Schorr in ihre Stimme. Aufgenommen wurde das Album in Sevilla mit ausschließlich spanischen Musikern, die hervorragende Arbeit geleistet haben. Auch der von HSS Split bekannte Drummer Damon Sawyer ist als Toningenieur am britischen Teil der Produktion mit dabei.

Meine Favoriten sind „Black Betty“ wegen der Ausdruckskraft, „Demolition Man“ wegen der Nähe zum Chicago Blues und „Oklahoma“ wegen der schönen Allgemeinplätze des Blues und „Ordinary Life“ wegen der völlig unerwarteten Zärtlichkeit. Ach ja, „Tante Hazel“ darf nicht fehlen – alleine schon wegen dem sympathischen Charakter der Tante, in der wir uns alle ein wenig wiederfinden wollen.

Das Album erschien bereit 2016 bei Manhaton Records. Wer Sari Schorr und ihr Album live erleben will, hat dazu ab März 2017 Gelegenheit. Wir freuen uns, auf das Interview mit ihr am 23. April in Habacher Village.

Song list:

1

Ain’t Got No Money 05:13
2 Aunt Hazel 05:38
3 Damn the Reason 06:08
4 Cat and Mouse 04:15
5 Black Betty 04:50
6 Work No More 05:28
7 Demolition Man 04:27
8 Oklahoma 05:40
9 Letting Go 03:43
10 Kiss Me 04:22
11 Stop! In the Name of Love 04:00
12 Ordinary Life 03:53

Einen kleinen Vorgeschmack gibt es im offiziellen Video zum Album den bereits oben erwähnten „Black Betty“. Zwei CDs der ausgekoppelten Single werden in den nächsten Tagen auf https://www.MunichTalk.com verlost.

MÄRZ

  • 29/03   Rother Blues Tage DE
  • 30/03   Laboratorium Dieser Termin findet nicht statt, wurde irrtümlich gesetzt und wird hier redaktionell in 48 Stunden gelöscht.

APRIL

  • 19/04    Hamburg Downtown DE
  • 20/04    Eppstein Wunderbar Weite Welt DE
  • 22/04    Winterbach Strandbar 51 DE
  • 23/04    Village, Habach DE
  • 25/04    Linz  Arbeitsamer AT
  • 26/04    Vienna SpringbluesFestival AT
  • 29/04    Freudenburg Ducsaal DE

MAI

  • 01/05    Blue Monday KofMehl CH
  • 04.05    Landhaus, Jenas CH
  • 05/05    Muhle Hunziken Rubigen  CH
  • 06/05    Backerstubli Scherzingen  CH
  • 09/05    Augsburg Spectrum DE
  • 11/05    Dortmund Piano DE
  • 12/05    Lexstedt Alte Schule DE

JUNI

  • 24/06   Hypothalmus Rheine DE

Nicht genannt sind hier die Termine außerhalb Deutschland, Schweiz und Österreich

Mehr Details über Sari Schorr auf http://www.sarischorr.com/


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