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Hundred Seventy Split – Tracks


Rechtzeitig und nicht ohne Grund: Das neue Album „Tracks“ ist gerade vor der Deutschlandtour von Hundred Seventy Split HSS fertig geworden. Kaum ein Land, in welchem Leo Lyons (Bass), Joe Gooch (Gitarren) und Damon Sawyer (Schlagzeug) so viel und erfolgreich getourt sind als wie bei uns in Deutschland. Leo Lyons hat den Kredit aus seiner Ten Years After Zeit hervorragend für sich und den HSS ausgenutzt und umgemünzt. Mit dem neuen Album „Tracks“ gibt HSS wieder die Spur vor, die mit den letzten Alben HSS bereits eingestellt worden ist. Knackiger Rock eines knackigen Power Blues Trios. Alle 11 Songs sind von den Herren Lyons, Gooch und dem aus Nashville stammende Fred Koller geschrieben und von Leo Lyons produziert. Als Gast erschien der ebenfalls aus Nashville stammende Billy Livsey an der Orgel. Das Album erfreut den CD orientierten Musikfan, ein Booklet mit allen Texten und ausführliche Lineup-Beschreibung.

Mit diesem Album hat sich HSS wieder ein Stück mehr von üblichen Blues in Richtung Rock aufgemacht, ohne aber die Wurzeln aufzugeben. Im Song „I grew up on Muddy Waters“ bekennen sie sich klar zu den von Muddy Waters vorgegebenen Spur, ohne aber jemals in seine Fußstapfen steigen zu wollen. Der erste Song des Albums „It’s coming back around“ ist ein fulminanter Boogie und ist typisch für das ganze Album: Ein Riff als Intro, Joe Goochs untypische, fast zarte Stimme und schnelle Solos gepaart mit Tempo und Melodie. Jedes Stück trägt daher die deutliche Handschrift von Joe Gooch. Baladen wie „You can’t dring it“ oder „Tail Lights“ sind ebenso kraftvoll – auch dank der Orgel von Billy Livsey – wie „She’s got the Mojo“, wo es wie üblich um der Zauber einer Frau geht, um Dein Herz zu rauben. Spannend dagegen „Looking For A Sign“, eine Melodie, welche Dich nahezu einlullt, bevor der Refrain Dich wieder aus dem Dämmerschlaf holt: „I’ve gotten tired of waiting, I just looking for a sign“. Die Themen der Texte sind bemerkenswert der anderen Welt jenseits des Lebens oder einer aktuellen Situation gewidmet: „The final curtain“ als Wendepunkt, das ewige Thema des berüchtigen Straßenkreuzung, über welcher der Sünder mit den Stiefeln des Teufels latscht –  Der aufrechte „Grave digger“ und die Endlichkeit des Lebens. Die Songs sind noch spannender, wenn man parallel die Texte mitliest.

Alles in allem ein sauberes Album von Hundred Seventy Split, eine konsequente Fortführung der ersten beiden Alben und ein klarer Schritt zum eigenen Ich der HSS. Das Album erscheint am 14. Oktober und Vorbestellungen kann man unter folgendem Link plazieren: http://www.hundredseventysplit.com/tracks-cd.htm

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Die vorläufigen Tourdaten der HSS sind:

11. Nov 2016 – Plauen – Malzhaus – Germany
12. Nov 2016 – Isernhagen – Bluesgarage – Germany
13. Nov 2016 – Dorsten – Das LEO – Germany
14. Nov 2016 – Bonn – Harmonie – Germany
15. Nov 2016 – Mettlach – Der Keller – Germany
16. Nov 2016 – Wetzlar – Franzis – Germany
17. Nov 2016 – Rheinberg – Schwarzer Adler – Germany
18. Nov 2016 – Hamburg – Downtown – Germany
19. Nov 2016 – Melle-Buer – Kulturwerkstatt – Germany
21. Nov 2016 – Miltenberg – Beavers – Germany
22. Nov 2016 – Frankfurt – Das Bett – Germany
23. Nov 2016 – Dudenhofen – Festhalle – Germany
24. Nov 2016 – Schramberg – Heimatfabrik – Germany
25. Nov 2016 – Metzingen – Hirsch – Germany
26. Nov 2016 – Kircheim/Teck – Bastion – Germany
27. Nov 2016 – München/Olching – Legends Lounge – Germany
28. Nov 2016 – Salzburg – Rockhouse – Austria

www.hundredseventysplit.com

www.facebook.com/hundredseventysplit

 


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